Hohe Auszeichnung für Heinz Beck

Der Wissenschaftler der Uni Bonn erhält den American Epilepsy Society Research Recognition Award.

Große Ehre für den Neurowissenschaftler Prof. Dr. Heinz Beck von der Universität Bonn: Auf der Tagung der American Epilepsy Society in Washington wurde er nun mit dem Research Recognition Award ausgezeichnet. Der Preis ist mit 10.000 US-Dollar dotiert und zählt zu den herausragendsten Auszeichnungen in der epileptologischen Forschung.

Der American Epilepsy Society Research Recognition Award würdigt exzellente und langjährige Leistungen von Grundlagen- und klinischen Forschern, die wesentlich zu neuen Erkenntnissen und zur erfolgreichen Behandlung der Epilepsie beigetragen haben. „Das ist eine der höchsten Auszeichnungen in der epileptologischen Forschung und ein großes Kompliment“, freut sich Prof. Dr. Heinz Beck. Die meisten der bislang Ausgezeichneten stammen aus den USA, nur wenige aus Europa, darunter Becks Doktorvater Prof. Dr. Uwe Heinemann: „Das freut mich natürlich ganz besonders.“

Prof. Beck erforscht die Arbeitsweise des Gehirns auf der Basis einzelner Nervenzellen. Im Sonderforschungsbereich 1089 „Synaptic Micronetworks in Health and Disease“, dessen Projektsprecher der Forscher ist, werden neben dem Normalbetrieb auch Fehlfunktionen des Gehirns untersucht. So wird die Störung des Zusammenspiels von Nervenzellen durch veränderte Verknüpfungen bei Epilepsie erforscht.

Beck leitet das Institut für Experimentelle Epileptologie und Kognitionsforschung im Life & Brain Zentrum der Universität Bonn. Zu seinen zahlreichen Auszeichnungen zählen der Internationale Preis der Stiftung Michael zur Erforschung und Bekämpfung der Anfallkrankheiten und der Alfred-Hauptmann-Preis für Epilepsieforschung.

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